97. Auktion
12.5.2018
Lot 393
Jaques Bellot à Genève, Höhe 160 mm, circa 1805
Bedeutende, qualitätsvolle und frühe Reiseuhr mit Viertelstunden- / Stundenschlagwerk und Kalender - mit Originalschlüssel
Geh.: brünierte Bronze, teilweise vergoldet, gravierte Kugelfüße, Gesims mit Zahnschnittfries, an den Ecken 4 fein gegossene, korinthische Dreiviertelsäulen, Front verglast, geschwungener Tragegriff. Ziffbl.: Silber, guillochiert. Werk: rundes Messing-Vollplatinenwerk, Schlüsselaufzug, 2 Hämmer / 2 Glocken, 30h Gangdauer, 2 Federhäuser / Kette / Schnecke, rückseitig aufgesetztes Rechenschlagwerk mit polierten Stahlhebeln, Spindelhemmung, dreiarmige Messingunruh.
Abgebildet und beschrieben in: Lodovico Magistretti und Luigi Pippa, "I Ritmi del Tempo - Storia ed evoluzione della Pendulette de voyage", Mailand 1998, S. 48 und 69.
Jacques Bellot
Diese Art von Reiseuhr ist auf das frühe 18. Jahrh. (eventuell auch früher) zu datieren und wurde von Charles Allix als "pre-pendule de voyage" bezeichnet.
Laut Tardy war Jacques Bellot um 1795 bei der Versailler Manufaktur tätig. Abraham-Louis Breguet erhielt in diesem Jahr den Auftrag, die Manufaktur neu zu organisieren. Im Jahr 1796 war Nicolas-Constant Lemaire Co-Direktor der Versailler Manufaktur (zusammen mit Glaesner). Er besaß ein Atelier, in dem Luxusuhren hergestellt wurden. Zusammen mit Bellot reichte er bei dem Landwirtschafts- und Kunstausschuss einen Bericht ein, in dem die Gründung einer teilweise staatlich unterstützten Gesellschaft zur Produktion verschiedenster Uhren vorgeschlagen wurde. Diese Gesellschaft wurde tatsächlich mit Personal aus Genf gegründet.
Bedeutende, qualitätsvolle und frühe Reiseuhr mit Viertelstunden- / Stundenschlagwerk und Kalender - mit Originalschlüssel
Geh.: brünierte Bronze, teilweise vergoldet, gravierte Kugelfüße, Gesims mit Zahnschnittfries, an den Ecken 4 fein gegossene, korinthische Dreiviertelsäulen, Front verglast, geschwungener Tragegriff. Ziffbl.: Silber, guillochiert. Werk: rundes Messing-Vollplatinenwerk, Schlüsselaufzug, 2 Hämmer / 2 Glocken, 30h Gangdauer, 2 Federhäuser / Kette / Schnecke, rückseitig aufgesetztes Rechenschlagwerk mit polierten Stahlhebeln, Spindelhemmung, dreiarmige Messingunruh.
Abgebildet und beschrieben in: Lodovico Magistretti und Luigi Pippa, "I Ritmi del Tempo - Storia ed evoluzione della Pendulette de voyage", Mailand 1998, S. 48 und 69.
Jacques Bellot
Diese Art von Reiseuhr ist auf das frühe 18. Jahrh. (eventuell auch früher) zu datieren und wurde von Charles Allix als "pre-pendule de voyage" bezeichnet.
Laut Tardy war Jacques Bellot um 1795 bei der Versailler Manufaktur tätig. Abraham-Louis Breguet erhielt in diesem Jahr den Auftrag, die Manufaktur neu zu organisieren. Im Jahr 1796 war Nicolas-Constant Lemaire Co-Direktor der Versailler Manufaktur (zusammen mit Glaesner). Er besaß ein Atelier, in dem Luxusuhren hergestellt wurden. Zusammen mit Bellot reichte er bei dem Landwirtschafts- und Kunstausschuss einen Bericht ein, in dem die Gründung einer teilweise staatlich unterstützten Gesellschaft zur Produktion verschiedenster Uhren vorgeschlagen wurde. Diese Gesellschaft wurde tatsächlich mit Personal aus Genf gegründet.
schätzpreis
11.000—15.000 €
Realisierter Preis
-