98. Auktion
10.11.2018
Lot 159
Bernardus Polansky Fecit Vienna, 173 x 300 mm, circa 1720
Wiener Horizontalsonnenuhr mit separater Datumsscheibe
Geh.: Messing vergoldet, justierbare Füße.
Am 5. Oktober 1727 bewirbt sich beim Österreichischen Kaiser ein gewisser Bernard Pollansky um die Aufnahme als Instrumentmacher in den kaiserlichen Dienst. Er stammt aus Boleschowitz in Mähren und heiratet 1714 die Tochter eines Wiener Händlers, mit der er zwei Söhne hat. Er verweist für seine Bewerbung auf seine Arbeiten für die Mathematische Kunstkammer des Wiener akademischen Jesuitenkollegs, zum Beispiel das "durch ihn von messing ohnlängst neu gemachte, deren planetenlauff vorstellende automatische Instrument".
Quelle: Mathematische Instrumentenmacher, Mechaniker, Optiker und Uhrmacher im Dienste des Kaiserhofes in Wien (1630 -1750) von Dr. Maria Habacher in Blätter für Technikgeschichte, Technisches Museum für Industrie und Gewerbe in Wien, 1960, S. 51ff.
Provenienz: Sammlung Landrock
Wiener Horizontalsonnenuhr mit separater Datumsscheibe
Geh.: Messing vergoldet, justierbare Füße.
Am 5. Oktober 1727 bewirbt sich beim Österreichischen Kaiser ein gewisser Bernard Pollansky um die Aufnahme als Instrumentmacher in den kaiserlichen Dienst. Er stammt aus Boleschowitz in Mähren und heiratet 1714 die Tochter eines Wiener Händlers, mit der er zwei Söhne hat. Er verweist für seine Bewerbung auf seine Arbeiten für die Mathematische Kunstkammer des Wiener akademischen Jesuitenkollegs, zum Beispiel das "durch ihn von messing ohnlängst neu gemachte, deren planetenlauff vorstellende automatische Instrument".
Quelle: Mathematische Instrumentenmacher, Mechaniker, Optiker und Uhrmacher im Dienste des Kaiserhofes in Wien (1630 -1750) von Dr. Maria Habacher in Blätter für Technikgeschichte, Technisches Museum für Industrie und Gewerbe in Wien, 1960, S. 51ff.
Provenienz: Sammlung Landrock
Verkauft
schätzpreis
2.200—3.500 €
Realisierter Preis
2.100 €