102. Auktion

29.6.2020

Lot 166

Konvolut von 2 Schweizer Beobachtungs-Chronometern
Ulysse Nardin, Locle Suisse "Chronomètre", Werk Nr. 127623, Geh. Nr. 714730, 65 mm, 253 g, circa 1956
Großes, schweres Chronometer für die Sportzeitmessung mit Schleppzeigerchronograph und 30-Minutenzähler. Das Chronometer erhielt 1969 ein Bulletin als Chronomètre de Poche vom Observatorium in Neuchâtel und wurde am 19.12.1969 an Federazione Italiana Cronometristi (F.I.Cr.) ausgeliefert.
Geh.: Stahl, Werkschutzkappe, mit Gravur: "FIC - Udine". Ziffbl.: versilbert. Werk: 2/3-Platinenwerk, Guillaume-Goldschrauben-Komp.-Unruh.
FIC - Federazione Italiana Cronometristi
Ein Pionier der italienischen Sportzeitmessung zu Beginn des Jahrhunderts war der italienisch-englische Gentleman Gilbert Marley. Die erste offizielle Struktur entstand im November 1921, als eine Gruppe von Enthusiasten die italienische Vereinigung der offiziellen Zeitnehmer (SICU) gründete. Die Vereinigung erhielt 1924 eine erste Anerkennung durch das CONI und benannte sich um in die italienische Gesellschaft der Zeitnehmer (A.I.Cr.). Eine erneute Umbenennung erfolgte am 11. Dezember 1935 in den italienischen Verband der Zeitnehmer (F.I.Cr.). Im Oktober 1941 legte das CONI fest, dass der Verband in eine Dienststelle des Olympischen Komitees umstrukturiert werden sollte. Der F.I.Cr. trieb die Gründung der "Fédération Internationale des Chronométreurs" voran, die am 9. Dezember 1957 in Rom erfolgte.

Verkauft

schätzpreis
3.5005.000 €
Realisierter Preis
4.600 €