Lot 374

Schweiz, Geh. Nr. 221, 49 mm, 92 g, circa 1855
Goldene Savonnette mit Zweizonenzeit und anhaltbarer springender Zentralsekunde "Seconde Morte"
Geh.: 18Kt Gold, graviertes Monogramm und Wappen, Gehäusemacher-Punzzeichen "PF". Ziffbl.: Email. Werk: Brückenwerk, Schrauben-Komp.-Unruh.
Zur Zeit der Enstehung dieser Taschenuhr hatte sich Patek Philippe einen guten Ruf erworben und war daher schon ein lohnendes Objekt für Fälschungen. So ist auch diese auf dem Zifferblatt mit Patek Philippe & Cie, Genève, signierte Uhr zwar mitnichten von Patek hergestellt, aber dennoch von hoher Qualität und besitzt mit der zweiten Zeitzone und der springenden Zentralsekunde anspruchsvolle Komplikationen. Auch das - echte - 18 Kt Gold Gehäuse mit Wappen und Monogramm ist fein ausgeführt und in der Guillochierung sehr gut erhalten.
Schon Adrien Philippe führt in den 1870er Jahren über Fälschungen seiner Uhren, hierzu folgendes aus: Darüberhinaus dienen die prunkvollen, oft noch mit Arabesken verzierten Inschriften im Allgemeinen lediglich als Blickfang, um den Käufer um so mehr in die Irre zu führen.
Quelle: Philip Poniz, New York

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