93. Auktion

14.5.2016

Lot 484

Auguste Golay Leresche & Fils à Genève, Werk Nr. 13806, Geh. Nr. 13806, 54 mm, 155 g, circa 1890
Qualitätsvolle, astronomische Savonnette mit Viertelstundenrepetition, Vollkalender und emailliertem Monogramm
Geh.: 18Kt Roségold, Werksverglasung. Ziffbl.: Email. Werk: Brückenwerk, 2 Hämmer / 2 Tonfedern, Goldschrauben-Komp.-Unruh.
David Auguste Golay (1814-1895), genannt Auguste, war der Sohn von Jacques David Golay aus dem Vallee de Joux und Susanne Louise Meylan. Mit 23 Jahren, im August 1837, heiratete er die Regleurin und Tochter eines Uhrmachers, Susanne Leresche. Im selben Jahr gründete Golay seine erste Firma und kombinierte den Namen seiner Frau mit seinem eigenen: Es entstand "Golay-Leresche". Im Jahre 1841 ging Auguste Golay eine Partnerschaft mit Louis Gunther ein, die aber bereits 1842 wieder gelöst wurde. Auguste Golay arbeitete weiterhin unter seinem eigenen Namen und wurde sehr erfolgreich. Die Produktion der Firma war immer von hoher Qualität und Auguste Golay ein kluger Geschäftsmann. Man besuchte viele internationale Ausstellungen, wo sein Unternehmen zahllose Preise gewann. Nach dem Tode Augustes im Jahre 1895 übernahmen seine Söhne Pierre und Louis Edouard das Unternehmen und gingen 1896 mit Stahl eine Partnerschaft ein. Der Name der Firma wurde in "Golay Fils & Stahl" geändert.
Quelle: "Dictionnaire des Horlogers Genevois" von Osvaldo Patrizzi, Genf, 1998.

Verkauft

schätzpreis
5.0008.000 €
Realisierter Preis
7.700 €