Andreas Glenck, Prag

Ebonisierte Prager Miniatur-Bracket Clock mit Viertelstundenrepetition und Wecker

Verkauft

schätzpreis

3.200—6.000 €

Realisierter Preis

5.300 €

Merkmale

Gehäuse

Eiche, furniert, ebonisiert, Messingbeschläge und -aufsätze.

Zifferblatt

Feuervergoldetes Messing und Silber.

Werk

Rechteckform-Messingwerk, graviert, Blütenrankenapplikationen, Kette/Schnecke, 3 Hämmer/1 Glocke, Spindelhemmung, dreiarmige Ringunruh.

Maße200 mm

Circa1740

LandBöhmen

Der ebonisierte, profilierte Rechteck-Korpus erhebt sich auf vier Messing Scheibenfüßen. Front- und Rückseite sind verglast, die Seiten mit Messing Resonanz Ziergittern dekoriert und mit rotem Stoff hinterlegt. Invertierter Giebelaufsatz mit vier gedrechselten Knäufen an den Ecken, bekrönt von einem Messinggriff mit mittig platziertem Knauf für den Wecker.
Das Messingzifferblatt ist reich verziert mit gravierten Akanthusblättern und Ziselierungen. Eingelegte röm. Stunden und umlaufende arab. Minuten finden sich auf dem aufgelegten silbernen Zifferring. Im Zentrum befindet sich die silberne Weckerscheibe, montiert auf eine vergoldete Messingscheibe mit Gravur "Andreas Glenck". Die Zwickel sind mit Messing Resonanz Ziergittern dekoriert und mit rotem Stoff hinterlegt.
Der böhmische Uhrmacher Andreas Glenck (auch Andre Glenec, Glenk oder Klenck) war zu Anfang des 18. Jahrhunderts in Prag tätig. Viele seiner Werke befinden sich heute in bedeutenden Sammlungen und Museen.
Quelle: Jürgen Abeler, "Meister der Uhrmacherkunst", 2. Auflage, Wuppertal 2010, S. 184.