105. Auktion

13.11.2021

Lot 279

Inv.t. Laresche

Fragment einer bedeutenden, frühen Weckeruhr - eine von Henri Laresche erfundene und 1820 patentierte kleine Tischuhr mit Weckervorrichtung

Verkauft

schätzpreis
6001.000 €
Realisierter Preis
700 €
Merkmale
Gehäuse
Messing, feuervergoldet/versilbert, Tatzenfüße.
Zifferblatt
,
Werk
Vollplatinenwerk, Kette/Schnecke, 1 Hammer / 1 Glocke, Spindelhemmung, dreiarmige Messingunruh, zusätzliches Weckerwerk mit Federhaus.
Circa1820
LandFrankreich


Henri Laresche war um 1800 in Paris als Uhrmacher tätig. Seine Werkstatt befand sich in der Rue de Valois, Au Palais-Royal Nr. 13, später 164. Laresche restaurierte im Jahre 1804 das erste von Pierre Le Roy für die Uhrensammler Herzog "de Penthièvre", Louis Jean Marie de Bourbon gefertigte Taschenchronometer. 1820 erhielt Laresche ein Patent für die von ihm erfundene Weckervorrichtung. Laresche beschäftigte sich auch mit der Entwicklung und Herstellung von Uhrenölen mit verbesserten Eigenschaften. Er veröffentlichte 1827 einen Artikel über die Verwendung und Bearbeitung von Olivenöl und Baumöl als Uhrenöl und gewann damit eine Goldmedaille. Er entwickelte auch eine neue Mechanik für Äquations- oder Gleichungs-Pendeluhren. Laresche verkaufte nicht nur eigene Uhren, er bezog u.a. auch Uhren von Jacques-Frédéric Houriet.
Quelle: www.watch-wiki.org.