108. Auktion
20.5.2023
Lot 228
HeuerAutavia Jochen Rindt
Extrem seltener Vintage Armbandchronograph mit "Second Execution" Gehäuse und "Third Execution" Zifferblatt. Ursprünglich wurde dieses Modell von dem österreichischen Formel-1-Piloten und mehrfachem Grand-Prix-Sieger Jochen Rindt getragen, so dass diese Uhr unter dem Namen "Rindt" Autavia bekannt wurde
Verkauft
Dieser charismatische Sportchronograph im Stahlgehäuse kommt aus erster Hand und wurde noch nie auf einer Auktion angeboten. Er befindet sich in einem sehr guten Originalzustand und verfügt über ein stilvoll elegantes, charmant gealtertes Zifferblatt dritter Ausführung.
Das Heuer Autavia Modell mit schwarzem Zifferblatt und hellen Totalisatoren wurde in den 1960er und 1970er Jahren gefertigt. Sowohl die Gehäuseform, als auch die Zifferblätter wurden mit den Jahren modifiziert. Bei dem hier angebotenen Modell handelt es sich um die 1968 eingeführte zweite Schraubboden Gehäuse-Ausführung und dritter Zifferblatt-Variante mit kleineren Totalisatoren, applizierten Stahlindizes und Zeiger aus poliertem Stahl, mit Leuchteinlagen. Die Lunette ist schmaler als die verschraubte Autavia der ersten Ausführung und die Zähne der Lunette sind nicht senkrecht, sondern diagonal geschnitten.
Unter den Sammlern wurde die Autavia Referenz 2446M als die "Jochen Rindt" bekannt. Ihren "Spitznamen" erlangte sie durch den österreichischen Rennfahrer Jochen Rindt, der auf vielen Fotos dieses Modell zu tragen pflegte. Karl Jochen Rindt (geboren am 18. April 1942 in Mainz, gestorben am 5. September 1970 in Monza) war ein Automobilrennfahrer, Formel-1-Pilot und mehrfacher Grand-Prix-Sieger. Als Waise mit deutscher Staatsangehörigkeit wuchs er bei seinen Großeltern in Graz auf und startete als Rennfahrer ausschließlich für Österreich. 1970, beim Training zum Großen Preis von Italien in Monza, verunglückte Rindt tödlich. Sein Punktevorsprung in dieser Saison genügte, um als bis heute einziger Fahrer postum Formel-1-Weltmeister zu werden.