90. Auktion

15.11.2014

Lot 564

Omega, "Flightmaster De Luxe", Werk Nr. 31631013, Geh. Nr. 345801 145 013, Ref. BA 345.0801, Cal. 910, 43 x 52 mm, 239 g, circa 1971
Bedeutende, extrem seltene, schwere, goldene Fliegerarmbanduhr mit Chronograph, zweiter Zeitzone und massivem 18Kt Goldband, geliefert im April 1972 in die Schweiz. Diese Referenz in 18Kt Gold mit 18Kt Goldband wurde in einer Kleinstauflage von nur circa 20 Stück produziert - mit Omega Stammbuchauszug
Geh.: 18Kt Gold, Schraubboden mit Flugzeugsymbol und Beschriftung "Flightmaster", innenliegende drehbare Lunette "Rèhaut", zwei Kronen links zum Einstellen der zweiten Zeitzone und der drehbaren Lunette, original massives 18Kt Goldband mit Faltschließe, Gesamtgewicht 239 g. Ziffbl.: 18Kt Gold, aufgelegte Indizes, kleine Sekunde, 30 Min.- und 12h-Zähler, 24 Std.-Anzeige, zentraler hellblauer Leuchtzeiger für zweite Zeitzone, orangefarbener Chronographenzeiger, Baton-Leuchtzeiger. Werk: 2/3-Platinenwerk, rotvergoldet, geschliffen, 17 Jewels, fein geschliffene Chronographen-Stahlteile, "Brevet 487449", Glucydur-Unruh, Incabloc Stoßsicherung.
Die goldene Omega "Flightmaster" ist wohl eine der ausgefallensten Uhren, die das Unternehmen jemals hergestellt hat. Das Omega-Zertifikat belegt, dass eine unnummerierte limitierte Serie von 200 Exemplaren des Modells hergestellt wurde; lediglich 20 davon besitzen ein goldenes Armband wie das vorliegende Stück.
Die berühmte "Speedmaster" kam 1969 auf den Markt und ist sicher eines des beliebtesten Modelle von Omega; 1969 war jedoch auch das Jahr, das der Uhrenwelt die "Flightmaster" gebracht hat - einen Chronographen mit Handaufzug und zweiter Zeitzone sowie dem Ehrgeiz, die beste Fliegeruhr seiner Zeit zu sein.

Die Exemplare der "De Luxe" Reihe mit Goldarmband wiegen eindrucksvolle 250 Gramm; das erste davon erwarb König Hussein von Jordanien (wie Marco Richon in seinem Buch "Omega - A Journey through Time" auf Seite 516, Abb. 1136 erklärt). Der "Flightmaster De Luxe" Chronograph, der uns hier vorliegt, wurde von einem privaten Sammler eingeliefert; das außergewöhnliche Stück mit seinem farbenfrohen Zifferblatt, das so typisch für die 1970er Jahre ist, befindet sich in einem überragenden und so gut wie neuwertigen Zustand.
Die Uhr ist für ihre Zeit sehr groß und hat ein ungewöhnliches Gehäuse ohne äußere Lunette; die Rückseite trägt die Inschrift "Flightmaster" und ein eingraviertes Flugzeug.

Das innovative Design zeichnet sich durch ein Farbcodierungssystem der Funktionen und ihrer entsprechenden Zeiger aus, das eine einfache Bedienung der Uhr erlaubt. Der Chronographenzeiger und die Zeiger der Hilfszifferblätter (12 Stunden, 30 Minuten) sind kräftig orange; der Chronographenzeiger wird über zwei Drücker rechts bedient. Die beiden Kronen auf der linken Seite besitzen einen schwarzen bzw. blauen Einsatz und justieren den blauen Zeiger für die mitteleuropäische Zeit und die innere Drehlunette.

Eingeführt als "ein äußerst vielseitiges Instrument mit zahlreichen charakteristischen Merkmalen, welches zwei Zeitzonen anzeigt, die Zeit über eine Spanne von 1/5 Sekunde bis zu 12 Stunden misst, mit einer inneren beweglichen Lunette ausgestattet und sowohl einfach abzulesen wie auch zu bedienen ist und dazu SO aussieht", ist die "Flightmaster" unter Sammlern zu einem der begehrtesten Zeitmesser aus dem Hause Omega geworden.

schätzpreis
29.00040.000 €
Realisierter Preis
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