90. Auktion

15.11.2014

Lot 234

Phil(ip) Graezl, Linz, Werk Nr. 438, 72 mm, 327 g, circa 1720
Seltene Karossenuhr mit Viertelstundenrepetition
Geh.: Silber, glatte Rückseite, durchbrochen gearbeiteter und fein floral handgravierter Rand auf der Vorderseite, Bodenglocke, Schnurzug für Repetition, großes Außenscharnier. Ziffbl.: Champlevé, eingelegte radiale röm. Stunden, signiert, durchbrochen gearbeitete, vergoldete Zeiger. Werk: Vollplatinenwerk, aufgelegte, gravierte, floral durchbrochen gearbeitete Zierelemente, feuervergoldet, signiert, Kette/Schnecke, ägyptische Werkspfeiler, graviertes Federhaus, 2 Hämmer, Spindelhemmung, dreiarmige Stahlunruh, feinst floral gravierter, durchbrochen gearbeiteter Unruhkloben.
Philip Gräzl/Graet
Philip Gräzl wird als Kleinuhrmacher in Linz das erste mal 1719 erwähnt. In den Jahren 1720, 1730, 1737 und 1741 arbeitete er für Graf Thürheim. Gräzl starb 1744.
Quelle: Jürgen Abeler, "Meister der Uhrmacherkunst", 2. Auflage, Wuppertal 2010, S. 188.

Verkauft

schätzpreis
7.50010.000 €
Realisierter Preis
6.900 €