91. Auktion

16.5.2015

Lot 521

Estienne Baillon à Paris, 58 mm, 198 g, circa 1705
Seltene "Oignon" Spindeltaschenuhr mit Wecker
Geh.: Silber, Lunette mit graviertem Bandelwerk und Volutendekor, die Rückseite randseitig durchbrochen gearbeitet und dekoriert mit vier gravierten Kartuschen mit Tiermotiven, die vier Jahreszeiten darstellend, Bodenglocke, großes Außenscharnier. Ziffbl.: Email, radiale röm. Stunden, zentrale drehbare silberne Weckerscheibe mit arab. Zahlen, gebläute Stahlzeiger. Werk: feines Vollplatinenwerk, aufgelegte, floral gravierte und durchbrochen gearbeitete Silberornamente, feuervergoldet, signiert, Kette/Schnecke, floral graviertes Federhaus für Weckwerk, ägyptische Werkspfeiler, 1 Hammer, dreiarmige Stahlunruh, fein floral gravierte, durchbrochen gearbeitete Unruhbrücke mit Phantasievögeln.
Estienne Baillon (1678-1748)
Estienne Baillon, der Sohn von Jean-Baptiste Baillon, wurde 1678 in Rouen geboren. 1691 ist er Meister der Uhrmacherei und kommt 1704 nach Paris. 1708 heiratet er Marie-Thérèse Blin, läßt sich im selben Jahr unter der Adresse „Galeries du Louvre“ nieder und erwirbt 1713 das Pariser Bürgerrecht. Er war der ausbildende Meister von Jaques Thuret.

Verkauft

schätzpreis
4.2005.000 €
Realisierter Preis
5.600 €