93. Auktion

14.5.2016

Lot 65

John Faver, London, Werk Nr. 953, 51 mm, 140 g, circa 1770
Hochfeine, goldene Repoussé-Doppelgehäuse-Spindeltaschenuhr mit roter Achateinlage und Viertelstundenrepetition
Geh.: Übergehäuse - Gold, Achat, großer Diamantdrücker. Innengehäuse - Gold, silberne Werkschutzkappe, Bodenglocke. Ziffbl.: Gold, Champlevé. Werk: Vollplatinenwerk, Schlüsselaufzug, Kette/Schnecke, 2 Hämmer, dreiarmige Messingunruh.
Diese feinst gearbeitete Taschenuhr hat ein beeindruckendes, sehr dekoratives Übergehäuse. Auf seiner Rückseite befindet sich ein rotes Achatmedaillon, umgeben von vier punzierten Köpfen und vier Tiersymbolen, die die vier Lebensalter, bzw. die vier Jahreszeiten darstellen.
Die Ikonographie der vier Jahreszeiten hat in der bildenden Kunst Europas zu jeder Zeit eine wichtige Rolle gespielt. Meist als vierteiliger Zyklus angelegt, symbolisierte die Abfolge von Frühling, Sommer, Herbst und Winter den ewigen Kreislauf der Natur, dem der Mensch unterworfen ist, das Werden und Vergehen, Wachsen und Reifen, Vergänglichkeit und Erneuerung.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Jahreszeiten_%28Ikonographie%29, Stand 29.03.2016.
Es ist verzeichnet, dass John Faver um das Jahr 1753 in London arbeitete. Zu seinen bekanntesten Stücken gehören eine Achat Uhr und eine Repoussé Uhr, die sich im Fitzwilliam Museum in Cambridge befinden.

Verkauft

schätzpreis
3.5007.000 €
Realisierter Preis
9.800 €