95. Auktion

6.5.2017

Lot 234

Fürstenfelder, Werk Nr. 49, Höhe 120 mm, circa 1750
Hochfeine, bedeutende und seltene Friedberger Reiseuhr mit Viertelstunden- / Stundenselbstschlag "Grande Sonnerie", Viertelstundenrepetition und Wecker
Geh.: Messing, feuervergoldet, facettverglaste Front, Rückseite und Seitenteile. Ziffbl.: Messing, feuervergoldet, aufgelegter silberner Stundenziffernring und aufgelegter silberner Ring für Wahlschaltung "Schlagt/Nicht". Werk: Vollplatinenwerk, 4 Federhäuser, 4 Hämmer, 1 Glocke, Spindelhemmung, dreiarmige Messingunruh.
Das geschweifte Gehäuse mit profiliertem Sockel auf vier gedrückten Kugelfüßen wird bekrönt von einem zweiteiligen Barock Aufsatz aus punzierten Voluten, Roll- und Muschelwerk. Die Werksplatine auf der Rückseite ist reich mit barockem Dekor graviert, ebenso zwei der vier Federhäuser im Werk.
Die Familie Fürstenfelder war eine der bedeutendsten und einflussreichsten Friedberger Uhrmacher des ausgehenden 17. und 18. Jahrhunderts. Die vorliegende Arbeit zeichnet sich nicht zuletzt durch ihren nahezu makellosen Erhaltungszustand aus, sondern ist aus technischen und ästhetischen Gesichtspunkten eine sehr anmutende Reiseuhr.

Verkauft

schätzpreis
6.00012.000 €
Realisierter Preis
3.100 €