96. Auktion

18.11.2017

Lot 13

Johann Kaesborer, Ulm, 130 x 130 x 120 mm, circa 1680
Bedeutende, quadratische Horizontaltischuhr mit Stundenselbstschlag und Wecker
Geh.: feuervergoldetes Messinggehäuse, gestuft, seitlich aufgeschraubte große Sichtfenster, 4 aufwändig gravierte über Eck gestellte Füße in Form von Rocaillen mit silbernen Teufels-Bocksmasken, Bodenglocke. Ziffbl.: Messing, feuervergoldet, graviertes Erdbeerblütendekor, in den Zwickeln plastisch gearbeitete Engelsköpfe, versilberter Ziffernring mit gravierten, radialen röm. Zahlen, im Zentrum eingesetzte Weckerscheibe mit arab. Zahlen, durchbrochen gearbeiteter Eisenzeiger. Werk: quadratisches Messingwerk, feuervergoldet, signiert, balusterförmige Werkspfeiler, Kette/Schnecke, 2 Federhäuser für Stundenschlagwerk und Wecker, 2 Hämmer, einer davon verziert mit graviertem Schafskopf, Spindelhemmung, Schlossscheibe, gebläute Eisenteile, dreiarmige Eisenunruh, floral durchbrochen gearbeiteter, gravierter Unruhkloben.
Johann Kesborer (Kaesborer, Kässbohrer) (1650-1732)
Geboren 1650 in Ulm. Dort 1705 zum Senator gewählt. Eine silberne Taschenuhr und verschiedene Tischuhren sind von ihm bekannt. Er starb 1732.
Quelle: Jürgen Abeler, "Meister der Uhrmacherkunst", 2. Auflage, Wuppertal 2010, S. 282.

Verkauft

schätzpreis
10.00020.000 €
Realisierter Preis
13.100 €