97. Auktion

12.5.2018

Lot 79

Pierre-François Gautrin à Paris zugeschrieben, 145 mm, 2300 g, circa 1770
Bedeutende Kutschenuhr mit Viertelstunden-/Stundenselbstschlag und Stundenrepetition, Wecker und Sonderform-Zylinderhemmung mit vertikal angeordnetem Hemmungsrad und vertikal angeordneter Unruh - für den osmanischen Markt mit korrespondierendem, silbernen Uhrenständer mit ebonisiertem Sockel
Geh.: Silber, Bodenglocke. Ziffbl.: Email. Werk: Vollplatinenwerk, Kette/Schnecke, 2 Federhäuser für Wecker und Schlagwerk, 3 Hämmer, rückseitig aufgesetztes Rechenschlagwerk mit feinen Hebeln, dreiarmige Messingunruh.
Die Rückseite des Gehäuses ist markant graviert mit der Darstellung des geflügelten Gottes Chronos. Seine Sense hält er im Arm und rollt die Weltkugel vor sich her. Querovale, blumengefüllte Kartuschen und Blütenranken zieren die Außenseite, das Mittelteil ist mit Schallöffnungen versehen.

Über Pierre-François Gautrin ist nur wenig zu erfahren. Tardy listet ihn in Paris, wo er 1767 zum Meister ernannt wurde.
Diese Uhr ist abgebildet und beschrieben in "Die Kutschenuhr" von Lukas Stolberg, München 1993, Seite 201, mit der Angabe zur Signatur. Leider konnten wir die Signatur auf der Uhr nicht lokalisieren und können sie aus diesem Grund nur zuschreiben.

Verkauft

schätzpreis
50.00080.000 €
Realisierter Preis
69.500 €