Lot 269

Schweiz, 30 x 20 mm, Ringmaß 57, 11 g, circa 1820
Außergewöhnliche, mit Halbperlen verzierte, ovale, skelettierte Ringuhr mit sichtbarer Unruh
Geh.: 22Kt Roségold, mit Halbperlen besetzte Lunette, gravierte Ringschiene. Ziffbl.: skelettiert, dezentrales Zifferblatt mit Silberkartuschen, arab. Stunden, Oberteil mit sichtbarer Goldringunruh und verzierter Stahl Unruhbrücke. Werk: ultraflaches Formwerk, Zylinderhemmung, Schlüsselaufzug.
Ringuhren
Seit dem 16. Jahrhundert waren Uhrmacher von der Idee fasziniert, eine Uhr in einen Ring einzupassen, es gelang jedoch nur wenigen - dies war auch im 19. Jahrhundert noch nicht anders. Wer es dennoch erfolgreich versuchte, konnte schlagartig berühmt werden, zumal wenn sein Meisterstück einen prominenten Träger fand. James Widman war es vermutlich, dessen Ringuhr der Herzog von Mantua trug, Antoine Rojards Ruhm gründete auf der Uhr Napoleon Bonapartes und sogar der junge John Arnold konnte eine außergewöhnliche Ringuhr an König Georg III. von England übergeben, was ihn als ausgezeichneten Uhrmacher bekannt machte.

Verkauft