102. Auktion

29.6.2020

Lot 244

Jean Eleik, Paris, Werk Nr. 156, Geh. Nr. 2297, 100 mm, circa 1760
Seltene Kutschenuhr mit Viertelstunden-/Stundenrepetition und Wecker sowie 8 Tage-Gangdauer
Geh.: Silber, monogrammiert unter Adelskrone, randseitig durchbrochen gearbeitet, Bodenglocke, Gehäusemacher-Punzzeichen "DE". Ziffbl.: Email. Werk: Vollplatinenwerk, Kette/Schnecke, graviertes Federhaus, 3 Hämmer, dreiarmige Messingunruh, fein ziselierter, durchbrochen gearbeiteter Unruhkloben.
Diese vermutlich nicht in Paris hergestellte Kutschenuhr ist in mehrfacher Hinsicht außergewöhnlich. Ein Meister dieses Namens ist nicht verzeichnet. Mit großer Wahrscheinlichkeit handelt es sich hierbei um einen deutschen Meister mit dem Namen Johann oder Johannes KIELE, welcher seine Signatur in Spiegelschrift auf das Werk graviert hat. Zusätzlich hat die Uhr eine äußerst seltene Gangreserve von einer Woche.

Verkauft

schätzpreis
6.50010.000 €
Realisierter Preis
6.300 €