103. Auktion

7.11.2020

Lot 262

Piguet & Meylan à Brassus, Geh. Nr. 1995, 59 mm, 130 g, circa 1820
Außergewöhnliche, große Taschenuhr mit Viertelstundenrepetition und stündlich auslösendem, auf Wunsch abstellbaren, Musikspielwerk
Geh.: 18Kt Gold, guillochiert, Gehäusemacher-Punzzeichen "IR" und "PM" (Piguet & Meylan). Ziffbl.: vergoldet und versilbert, guillochiert, gebläute Breguet-Zeiger. Werk: Brückenwerk, Schlüsselaufzug, 2 Hämmer / 2 Tonfedern, 2 Federhäuser, Musikspielwerk "sur plateau" mit Stiftenscheibe und Vibrationsblättern, spiegelpolierte Hebel für Musikspielwerk, Zylinderhemmung, dreiarmige Goldringunruh.
Bei der 8 Uhr Position auf der Gehäuseinnenseite befindet sich ein kleiner Hebel für die stündliche automatische Auslösung oder Ruhigstellung des Musikspielwerkes. Am Gehäuserand bei "6" Uhr befindet sich ein Schieber für die manuelle Auslösung des Musikspielwerkes.
Isaac Daniel Piguet und Philippe Samuel Meylan firmierten von 1811-1828 in Genf unter der Bezeichnung "Piguet & Meylan". Dieses Unternehmen erlangte Bekanntheit durch Taschenuhren, die mit besonderen Funktionen ausgestattet waren. Es wurden Automaten mit Tier- und Menschengestalt, aufwändige Musikspielwerke und Skelettuhren hergestellt.

Verkauft

schätzpreis
4.0008.000 €
Realisierter Preis
7.500 €