91. Auktion

16.5.2015

Lot 668

Girard & Comp., London, Geh. Nr. 26283, 52 mm, 114 g, circa 1870
Schweizer Chronometer mit seltener Kugelspirale für den südamerikanischen Markt. Bei dieser Uhr handelt es sich um einen Vorläufer von Girard- Perregaux’ berühmten Dreibrücken-Werken.
Geh.: 18Kt Gold, guillochiert, floral gravierter Rand, Pendant und Bügel, gravierte Monogrammkartusche "AK" mit Herzogskrone, Goldcuvette mit Signatur "Chronometer" und Gravur eines Globus, eines Buches, eines Ölzweigs, eines Fernrohrs und eines Hermesstabes. Ziffbl.: Email, radiale röm. Stunden, kleine Sekunde, signiert, filigrane, steinbesetzte Zeiger. Werk: Brückenwerk, Schlüsselaufzug, gekörnt, vergoldet, Wippenchronometerhemmung, bimetallische Chronometerunruh mit 4 Schrauben und 2 trapezförmigen verschiebbaren Gewichten, gebläute, sphärische Kugelspirale, chatonierter Diamantdeckstein auf Unruh.
Girard & Cie.
Der Schweizer Uhrenhersteller Constantin Othenin Girard gründete 1852 in La Chaux-de-Fonds die Firma Girard & Cie. 1856 heiratete er die Schwester des Chronometermachers Henri Perregaux, Marie Perregaux, und gründete im gleichen Jahr gemeinsam mit seinem Schwager in La Chaux-de-Fonds die Manufaktur Girard-Perregaux, die aus der Firma Girard & Cie. hervorging.
Constant Girard hatte um 1860 ein kleines Warenhaus in London; von dort aus schickte er Uhren mit einer speziellen Werks-Vergoldung und der Bezeichnung "Girard, London" nach Peru und Chile.

Verkauft

schätzpreis
4.5006.500 €
Realisierter Preis
4.600 €