94. Auktion

12.11.2016

Lot 208

Heuer "Autavia Chronograph Jochen Rindt", Geh. Nr. 85791, Ref. 2446M, Cal. Val 72, 38 mm, circa 1968
Extrem seltene Vintage Herrenarmbanduhr mit Chronograph, Drehlunette mit Minutenanzeige und "Reverse-Panda" Zifferblatt. Ursprünglich wurde dieses Modell von dem österreichischen Formel-1-Piloten und mehrfachem Grand-Prix-Sieger Jochen Rindt getragen, so dass diese Uhr unter dem Namen "Rindt" Autavia bekannt wurde
Geh.: "Second Execution", Stahl, Schraubboden, original Stiftschließe. Ziffbl.: "Third Execution", schwarz, silberfarbene, guillochierte Totalisatoren, Baton-Zeiger mit Tritium Leuchtmasse. Werk: 1/2-Platinenwerk, Glucydur-Schraubenunruh.
Die Heuer Autavia mit schwarzem Zifferblatt und hellen Totalisatoren wurde in den 1960er und 1970er Jahren gefertigt. Sowohl die Gehäuseform, als auch die Zifferblätter wurden modifiziert. Bei dem hier angebotenen Modell handelt es sich um die zweite Schraubboden Gehäuse-Ausführung mit der dritten Zifferblatt-Ausführung.
Unter den Sammlern wurde die Autavia Referenz 2446M als die "Jochen Rindt" bekannt. Ihren "Spitznamen" erlangte sie durch den österreichischen Rennfahrer Jochen Rindt, der auf vielen Fotos dieses Modell zu tragen pflegte. Karl Jochen Rindt (geboren am 18. April 1942 in Mainz, gestorben am 5. September 1970 in Monza) war ein Automobilrennfahrer, Formel-1-Pilot und mehrfacher Grand-Prix-Sieger. Als Waise mit deutscher Staatsangehörigkeit wuchs er bei seinen Großeltern in Graz auf und startete als Rennfahrer ausschließlich für Österreich. 1970, beim Training zum Großen Preis von Italien in Monza, verunglückte Rindt tödlich. Sein Punktevorsprung in dieser Saison genügte, um als bis heute einziger Fahrer postum Formel-1-Weltmeister zu werden.
Ihre schwarze Drehlunette mit 60 Minuten Einteilung, das schwarze Zifferblatt und die kontrastierenden silberfarbenen Totalisatoren machen die "Autavia Jochen Rindt" zu einem sehr seltenen und unter Sammlern heiß begehrten Chronographen.

schätzpreis
25.00030.000 €
Realisierter Preis
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