95. Auktion

6.5.2017

Lot 205

Leopold Hörrer in Wien, Höhe 170 mm, circa 1830
Dekorative Reiseuhr mit Wiener 4/4-Schlag "Grande Sonnerie" und Repetition sowie Wecker
Geh.: Messing, feuervergoldet. Ziffbl.: versilbert, guillochiertes Zentrum. Werk: rundes Messing-Vollplatinenwerk, Kette/Schnecke, 4 Federhäuser, 3 Hämmer / 2 Tonfedern, Spindelhemmung, dreiarmige Stahlunruh.
Das trommelförmige, guillochierte, von zwei Seiten verglaste Gehäuse wird von zwei stilisierten Delphinen getragen, die auf einer rechteckigen, leicht konkav geschwungenen Sockelplatte mit abgeschrägten Ecken ruhen.
Der Stil der Wiener Kutschenuhr entwickelte sich etwa in der Mitte des 18 Jahrhundert; dieser Uhrentyp erfreute sich großer Beliebtheit im ganzen österreichischen Kaiserreich und wurde bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts in vielen verschiedenen Formen und Ausführungen hergestellt. Anders als in Frankreich und der Schweiz produzierte man in Wien hierfür hauptsächlich Werke mit 4/4 Stundenschlag mit und ohne Wecker.

Verkauft

schätzpreis
1.5003.000 €
Realisierter Preis
3.500 €