95. Auktion

6.5.2017

Lot 206

Anton Götz in Wien, Höhe 175 mm, circa 1820
Dekorative Reiseuhr mit Wiener 4/4-Schlag "Grande Sonnerie" und Repetition sowie Wecker
Geh.: Messing, feuervergoldet. Ziffbl.: Messing, feuervergoldet, guillochiert. Werk: rundes Messing-Vollplatinenwerk, Kette/Schnecke, 4 Federhäuser, 3 Hämmer / 3 Tonfedern, Zylinderhemmung, dreiarmige Messingunruh.
Das trommelförmige, guillochierte, von zwei Seiten verglaste Gehäuse wird von zwei Löwen getragen, die auf einer rechteckigen Sockelplatte mit abgeschrägten Ecken ruhen.
Anton Götz ist als bürgerlicher Uhrmachermeister in den Jahren 1818-1846 geführt.
Der Stil der Wiener Kutschenuhr entwickelte sich etwa in der Mitte des 18 Jahrhundert; dieser Uhrentyp erfreute sich großer Beliebtheit im ganzen österreichischen Kaiserreich und wurde bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts in vielen verschiedenen Formen und Ausführungen hergestellt. Anders als in Frankreich und der Schweiz produzierte man in Wien hierfür hauptsächlich Werke mit 4/4 Stundenschlag mit und ohne Wecker.

Verkauft

schätzpreis
1.6004.000 €
Realisierter Preis
3.800 €