95. Auktion

6.5.2017

Lot 387

Ulysse Nardin, Locle Suisse, "Grand Prix Paris 1889", Werk Nr. 511/85517, 175 x 200 x 175 mm, circa 1910
Seltenes Schiffschronometer mit 56h Gangreserve und außergewöhnlicher Gewichtsregulierung
Geh.: Mahagoni. Ziffbl.: versilbert. Werk: Messingwerk, versilbert, Kette/Schnecke, Federchronometerhemmung nach Thomas Earnshaw, schwere Chronometerunruh mit 2 Gewichten und 2 Schrauben.
Das versilberte und aufwändig dekorierte Werk mit der markanten Signatur und den großen gebläuten Schrauben bietet einen beeindruckenden Anblick und könnte durchaus als Schaustück für die Weltausstellung 1910 in Buenos Aires gefertigt worden sein. Ebenfalls bemerkenswert sind die runden Gewichte auf den Unruhreifen, die zur besseren Feineinstellung nicht nur verschiebbar sind, sondern an ihrer Oberseite kleine, ebenso verschiebbare bogenförmige Rotgoldgewichte tragen, die mit feinen Regulierskalen versehen sind. Zwei von Paul D. Nardin angemeldete Patente kommen in diesem Instrument zum Einsatz:
Patent Nr. 2960 vom 30.04.1891 "Perfectionnement apporté à la construction des chrionomètres de marine" von Paul D. Nardin
Patent Nr. 2993 vom Perfectionnement apporté à la construction des chronomètres de marine" von Paul D. Nardin

Verkauft

schätzpreis
8.50012.500 €
Realisierter Preis
9.800 €