95. Auktion

6.5.2017

Lot 359

Frizon à Paris, Höhe 480 mm, circa 1720
Hochfeine, französische Louis XIV Tischuhr im marketiertem Schildpattgehäuse mit Halbstunden- / Stundenselbstschlag
Geh.: Holz/braunes Schildpattfurnier/Messingeinlagen/vergoldete Messingbeschläge. Ziffbl.: Messing, vergoldet, weiße Emailkartuschen mit blauen, radialen röm. Zahlen. Werk: quadratisches Messing-Vollplatinenwerk, signiert, 1 Hammer/1 Glocke, 2 Federhäuser, Spindelhemmung, Pendel mit Fadenaufhängung, Zykloidenbacken.
Das mit Rankwerk in Boulle-Technik marketierte Schildpatt-Holzgehäuse erhebt sich auf vier Flambeaufüßen. Die Seiten haben rechteckige Ausschnitte und sind verglast, ebenso die Front. Das fein ziselierte vergoldete Zifferblatt hat weiß emaillierte Ziffernkartuschen mit blau gemalten römischen Zahlen. Darunter eine durchbrochen gearbeitete, vergoldete Zierapplikation mit dem Kopf der Flora, der Göttin der Blüte, mit Blumenkranz im Haar umgeben von Akanthuslaub, daneben zwei flankierende Füllhörner. Profilierter Bogengiebel und gewalmtes Dach zum Verdecken der Glocke mit vergoldeten Messingbeschlägen und Flambeau Fialen.

Verkauft

schätzpreis
3.5005.000 €
Realisierter Preis
4.000 €