95. Auktion

6.5.2017

Lot 358

Gottfried Torborch, München, Höhe 680 mm, circa 1720
Qualitätsvolle, bayerische Stutzuhr mit Viertelstunden-/Stundenselbstschlag "Grande Sonnerie", Viertelstundenrepetition und Wecker
Geh.: ebonisiert/rotbraunes Schildpattfurnier/vergoldete Bronze- und Messingzier. Ziffbl.: Messing, vergoldet, aufgelegter versilberter Ziffernring. Werk: quadratisches Messing-Vollplatinenwerk, 3 Federhäuser, 2 Hämmer/2 Glocken, Spindelhemmung.
Das reich profilierte, ausladende Schildpatt-Holzgehäuse erhebt sich auf vier profilierten Messingfüßen. Die Seiten haben ovale Ausschnitte und sind verglast, ebenso die Front und die Rückseite. Ein profiliertes Gesims mit gewölbtem Aufbau, Vasenfialen aus vergoldeter Bronze an den Ecken und eine Adlerbekrönung aus vergoldetem Messing schließen das Gehäuse nach oben hin ab. Das fein ziselierte, vergoldete Zifferblatt hat einen aufgelegten versilberten Ziffernring mit römischen Zahlen und eine versilberte Weckerscheibe im Zentrum. Im rundbogigen Ausschnitt darüber befindet sich die Schlagwerksabstellung "Schlagen/Nit Schlagen".
Gottfried Torborch war in München zwischen 1710 und 1750 tätig. Zahlreiche Uhren Torborchs befinden sich heute in bedeutenden Museen und Privatsammlungen.

Verkauft

schätzpreis
4.5007.500 €
Realisierter Preis
5.000 €