96. Auktion
18.11.2017
Lot 584
Lepaute, Horloger de l'Empereur à Paris, Werk Nr. 1808 + 6, Höhe 530 mm, circa 1810
Bedeutende Empire Pendule mit Halbstunden- / Stundenselbstschlag, Datum und Scherenhemmung "Die melancholische Kalliope, Muse der epischen Dichtkunst"
Geh.: Bronze, feuervergoldet, grüner Marmorsockel, vier Tatzenfüße. Ziffbl.: Email. Werk: rundes Messing-Vollplatinenwerk, signiert, 2 Federhäuser für Gehwerk und Schlagwerk, Schlossscheibe für Schlagwerk mit 1 Hammer auf 1 Glocke, Stahl- /Messing-Rostpendel mit Feinregulierung und eiförmiger, schwerer Pendellinse.
Auf dem von vier realistisch geformten Tatzenfüßen getragenen, rechteckigen Marmorsockel erhebt sich eine quaderförmige Säule mit Zifferblattabschluss, auf den sich die Muse mit ihrem linken Ellenbogen stützt. In ihrer rechten hält sie ein Buch. Ein Flachrelief mit Kriegstrophäen ziert die rechte Seite der Säule.
Eine ähnliche Pendule befindet sich im Museo de Relojes in Jerez de la Frontera, Spanien.
Ein vergleichbares Exemplar wird im Buch von Tardy aufgeführt: "Les Plus Belles Pendules Française", Band 2, Paris 1994, S. 252.
Pierre-Basile Lepaute (1750-1843)
Pierre-Basile Lepaute, auch bekannt als Sully-Lepaute, übernahm die berühmte in den 1740ern gegründete Firma und leitete sie gemeinsam mit seinem Sohn Pierre-Michel Lepaute (1785-1849). Er führte den Titel des Horloger de l'Empereur während der Kaiserzeit und des Horloger du Roi während der Restauration und der Julimonarchie. Lepaute war einer der Hauptlieferanten von Uhren an den Kaiserhof und durfte bei den Industriemessen 1819 und 1823 ausstellen.
Die Lepautes zählten zu Frankreichs führenden Herstellern von Uhren und Großuhren. Unter den Mitgliedern der Familie befanden sich Erfinder und Schriftsteller sowie Forscher und ausgezeichnete Handwerksmeister. Zu ihren Kunden zählten z.B. Louis XV, Louis XVI, Madame du Barry, Duc de Bourbon, die Princesse de Monaco, King Ferdinand VI, King Charles III und Charles IV of Spain.
Bedeutende Empire Pendule mit Halbstunden- / Stundenselbstschlag, Datum und Scherenhemmung "Die melancholische Kalliope, Muse der epischen Dichtkunst"
Geh.: Bronze, feuervergoldet, grüner Marmorsockel, vier Tatzenfüße. Ziffbl.: Email. Werk: rundes Messing-Vollplatinenwerk, signiert, 2 Federhäuser für Gehwerk und Schlagwerk, Schlossscheibe für Schlagwerk mit 1 Hammer auf 1 Glocke, Stahl- /Messing-Rostpendel mit Feinregulierung und eiförmiger, schwerer Pendellinse.
Auf dem von vier realistisch geformten Tatzenfüßen getragenen, rechteckigen Marmorsockel erhebt sich eine quaderförmige Säule mit Zifferblattabschluss, auf den sich die Muse mit ihrem linken Ellenbogen stützt. In ihrer rechten hält sie ein Buch. Ein Flachrelief mit Kriegstrophäen ziert die rechte Seite der Säule.
Eine ähnliche Pendule befindet sich im Museo de Relojes in Jerez de la Frontera, Spanien.
Ein vergleichbares Exemplar wird im Buch von Tardy aufgeführt: "Les Plus Belles Pendules Française", Band 2, Paris 1994, S. 252.
Pierre-Basile Lepaute (1750-1843)
Pierre-Basile Lepaute, auch bekannt als Sully-Lepaute, übernahm die berühmte in den 1740ern gegründete Firma und leitete sie gemeinsam mit seinem Sohn Pierre-Michel Lepaute (1785-1849). Er führte den Titel des Horloger de l'Empereur während der Kaiserzeit und des Horloger du Roi während der Restauration und der Julimonarchie. Lepaute war einer der Hauptlieferanten von Uhren an den Kaiserhof und durfte bei den Industriemessen 1819 und 1823 ausstellen.
Die Lepautes zählten zu Frankreichs führenden Herstellern von Uhren und Großuhren. Unter den Mitgliedern der Familie befanden sich Erfinder und Schriftsteller sowie Forscher und ausgezeichnete Handwerksmeister. Zu ihren Kunden zählten z.B. Louis XV, Louis XVI, Madame du Barry, Duc de Bourbon, die Princesse de Monaco, King Ferdinand VI, King Charles III und Charles IV of Spain.
Verkauft
schätzpreis
11.000—16.000 €
Realisierter Preis
12.400 €