Lot 303

Johan Delucca in Wienn, 100 mm, 771 g, circa 1740
Bedeutende Wiener Kutschenuhr mit Viertelstunden-/Stundenselbstschlag, Repetition und Wecker
Geh.: Silber, der Rand durchbrochen gearbeitet, aufwändiges Repoussé-Dekor: punzierte Szene kartenspielender Landsknechte in zeitgenössischer Bekleidung, im Hintergrund eine Kanone, monogrammiert "DW". Ziffbl.: Silber, Champlevé, zentrale Weckerscheibe. Werk: Vollplatinenwerk, vergoldet, Kette/Schnecke und Federhaus für Gehwerk, Spindelhemmung, 3 floral gravierte Federhäuser für Wecker und Schlagwerk, 3 Hämmer, Bodenglocke, dreiarmige Messingunruh.
Johann Delucca, auch De Lucca, Deluca (1697-1753) war ein hervorragender Wiener Uhrmacher. Er wurde 1739 Meister und 1749 Bürger der Stadt Wien. Von Delucca ist noch eine Stutzuhr im Wiener Uhrenmuseum zu sehen. Eine ausgezeichnete Satteluhr, vermutlich sein Meisterstück, datiert von 1737, befindet sich im Privatbesitz. Sechs weitere hervorragende Satteluhren sind nachgewiesen im Buch "Die Kutschenuhr" von Lukas Stollberg.
Provenienz: Bedeutende Wiener Privatsammlung

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