98. Auktion

10.11.2018

Lot 347

Konvolut von 2 frühen Rolex Armbanduhren
Rolex "Oyster"- sog. "Mercedes Gleitze", Geh. Nr. 28373, Ref. 679, 32 x 38 mm, circa 1930
Frühe Armbanduhr im oktagonalen Gehäuse - hergestellt für den englischen Markt
Geh.: 9Kt Gold, Schraubboden, verschraubte "Oyster Patent"-Krone. Ziffbl.: Email.
Speziell für Taucher konstruierte Uhren wurden 1926 das erste Mal der Öffentlichkeit vorgestellt. Diese hatten speziell geschützte Kronen, um die Uhren vor Wassereintritt zu schützen. Im gleichen Jahr stellte Rolex-Gründer Hans Wilsdorf das Oyster-Gehäuse mit verschraubter Krone, verschraubtem Gehäuseboden und speziell abgedichtetem Zifferblattglas vor. Es war damals das weltweit erste, tatsächlich wasserdichte Gehäuse. Ein Jahr später, im Oktober 1927 bat Wilsdorf die aus London stammende Sekretärin Mercedes Gleitze bei ihrem Vorhaben als erste Britin den Ärmelkanal zu durchschwimmen eine Rolex Oyster zu tragen. Mercedes Gleitze schaffte es nicht ganz, aber die Rolex, die sie um den Hals trug, hatte die acht Stunden im kalten Wasser vollkommen intakt überstanden und ging noch immer genau.
Daraufhin schaltete Wilsdorf am 24. November 1927 eine ganzseitige Anzeige mit dem Titel "Die Wunder-Uhr, die den Elementen trotzt" (The wonder watch that defies the elements) auf der Titelseite der Londoner Tageszeitung Daily Mail, um mit diesem sportlichen Ereignis für seine Qualitätsuhren zu werben.

schätzpreis
3.0005.000 €
Realisierter Preis
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