98. Auktion

10.11.2018

Lot 297

Theodore Demire à Paris, Höhe 270 mm, circa 1660
Bedeutende, frühe Religieuse, gefertigt kurz nach der Erfindung des Pendels, im "Hague Stil" mit Halbstunden- / Stundenselbstsschlag
Geh.: Holz, ebonisiert, furniert, Fronttüre auf der rechten Seite über einen Vierkant Aufzugsschlüssel zu öffnen. Ziffbl.: Messing, mit schwarzem Samt bezogen, aufgelegter silberner Ziffernring, aufgehängtes, silbernes Schild vor Öffnung für Pendelkontrolle. Werk: Rechteckform Messingwerk 80 x 105 mm, signiert, großes Federhaus, 1 Hammer / 1 Glocke, Schlossscheibe, Spindelhemmung, Schlüsselaufzug, Zykloidenbacken, Kurzpendel mit Fadenaufhängung.
Kurze Zeit, nachdem Huygens 1657 in Holland das Pendel für Uhrwerke eingeführt hatte, entstand eine Reihe von teilweise sehr schlicht gestalteten Uhren mit dieser neuen Technik. Eine der frühesten fertigte Theodore Demire (oder Domire, wie es seltsamerweise auf dem Signaturschild unter dem Zifferblatt heißt); nach Tardy war er Meister 1673 in Saint-Germain des Prés und 1675 in Paris.

schätzpreis
35.00040.000 €
Realisierter Preis
-