90. Auktion

15.11.2014

Lot 57

Adolf Schneider / H. Mansberger, Glashütte, Werk Nr. 1865, Geh. Nr. 1865, 43 mm, 74 g, circa 1865
Seltene, kleine Glashütter Savonnette
Geh.: 18Kt Gold, guillochiert, gestuft, graviertes Monogramm, guillochierte und nummerierte Goldcuvette, Gehäusemacher "C. Loup". Ziffbl.: Email, gebrochen weiß, radiale röm. Stunden, kleine Sekunde, gebläute Spade-Zeiger. Werk: 2/3-Platinenwerk, gekörnt, vergoldet, Goldschrauben-Komp.-Unruh, floral handgravierter Unruhkloben, Goldanker und -ankerrad.
Friedrich August Adolf Schneider (1824-1878)
Er wurde 1824 in Dresden geboren. 1841 begann Schneider seine Lehre bei Gutkaes. Befreundet mit Adolph Lange, seinem späteren Schwager, entschloss er sich 1845 mit ihm nach Glashütte zu gehen, um ihm bei dem Aufbau seiner Uhrenfabrikation als Werkmeister zu helfen. Nach sechs Jahren gemeinsamen Aufbaus in Glashütte entschloss sich Schneider 1851 selbständig zu machen und gründete seinen eigene Uhrenfabrikation. Zun Anfang stellte er noch Taschenuhren mit Schlüsselaufzug her, ab 1865 mit Kronenaufzug, als Langes patentierter Kronenaufzug eingeführt war. Schneider exportierte viele Uhren in die USA, offizieller Vertreter seiner Taschenuhren war Max Freund & Co. in New York. Nachdem plötzlichen Tode Schneiders im Jahr 1878, führte sein Sohn die Fabrikation weiter. Insgesamt hat die Firma circa 3000 Taschenuhren von feinster Qualität hergestellt
Quelle: Reinhard Meis "A. Lange & Söhne", München 1997, Seite 142f.
ohne Limit

Verkauft

schätzpreis
6.0008.000 €
Realisierter Preis
1.500 €