90. Auktion

15.11.2014

Lot 510

Aubert Frères à Brassus, Geh. Nr. 21795, 55 mm, 155 g, circa 1890
Hochfeine, schwere Savonnette mit Minutenrepetition geliefert an Tiffany & Co., New York und verkauft an George Augustus Wilcox
Geh.: 18Kt Gold, glatt, graviertes Monogramm "GAW", à goutte, Goldcuvette mit Widmungsgravur: "Geo. A. Wilcox, Detroit", Schieber für Repetitionsauslösung. Ziffbl.: Email, radiale röm. Stunden, kleine Sekunde, gebläute Spade-Zeiger. Werk: Brückenwerk, Neusilber, "fausses côtes" Dekoration, 31 Jewels, 2 Hämmer / 2 Tonfedern, wolfsverzahnte Aufzugsräder, Goldschrauben-Komp.-Unruh, Ausgleichsanker.
Aubert Frères war zusammen mit Piguet Frères und Louis-Elisèe Piguet einer der führenden Hersteller komplizierter Werke für Firmen wie Patek Philippe, Vacheron Constantin, Jules Jürgensen und andere. Ohne ihre Werke wären diese großen Unternehmen niemals in der Lage gewesen, den Ruhm und Erfolg zu erzielen, der ihnen beschieden war. Ein Entwurf dieses Werkes ist in "Montres et horlogers exceptionnels" von Daniel Aubert auf Seite 83 abgebildet.
Das Gehäuse ist so gefertigt, dass beim Schliessen des Deckels der Zeigerstellmechanismus automatisch zurückgesetzt wird, falls vergessen wurde ihn zurückzusetzen.
Der Träger der Uhr war George A. Wilcox (1830-1928), ein Yale-Absolvent und bekannter Anwalt.

Verkauft

schätzpreis
6.0007.500 €
Realisierter Preis
7.200 €