91. Auktion

16.5.2015

Lot 628

Philibert Jeanbourquin, La Chaux-de-Fonds, 56 mm, 207 g, circa 1888
Schweizer Schuluhr mit ewigem Kalender und dekorativer Silberuhrenkette
Geh.: silbernes Savonnette-Gehäuse, aufgelegtes rotgoldenes Monogramm "PJ", aufgelegtes rotgoldenes Ornament mit Jagdmotiven, aufwändig floral graviert, randseitig fein mit Rankwerk graviert, Silbercuvette mit Gravur: "Philibert Jeanbourquin, Septembre 1888, Quantieme, Ancre Ligne Droite, 3 Chatons, Balancier Compensé, Remontoir, 20 Rubis, Spiral Breguet". Ziffbl.: Email, radiale röm. Stunden und arab. Minuten, kleine Sekunde, Mondphase, Louis-XV-Goldzeiger. Werk: 1/2-Platinenwerk, Neusilber, geschliffen, Federhaus, verschraubte Goldchatons, Ankerhemmung, Schrauben-Komp.-Unruh, gebläute Unruhspirale, Ausgleichsanker.
Philibert Jeanbourquin war um 1888 offenbar Schüler der Uhrmacherschule in La Chaux de Fonds. Der Name Jeanbourquin taucht in La Chaux de Fonds 1933 wieder auf, als eine Firma Marcel Jeanbourquin & Cie. gegründet wird, die 1986 unter dem Namen Lucien Jeanbourquin immer noch besteht und man könnte sich gut vorstellen, daß Marcel und Lucien Abkömmlinge – z. B. Sohn und Enkel – unseres Philibert gewesen sind.
Man sagt, daß es üblich gewesen sei, daß der Pate des jeweiligen Schülers das Gehäuse zum fertiggestellten Uhrwerk gestiftet habe; in unserem Fall dürfte das kein armer Mann gewesen sein!

Verkauft

schätzpreis
5.5007.500 €
Realisierter Preis
5.000 €