91. Auktion

16.5.2015

Lot 169

M. J. DeBy à Louvaine, Geh. Nr. 9592, 62 mm, 182 g, circa 1810
Nahezu neuwertige, einzigartige, große Herrentaschenuhr mit Viertelstundenrepetition, Spindelhemmung und Jacquemart "à quatre couleur"
Geh.: Schutzgehäuse - 18Kt Gold, gestuft, à goutte. Innengehäuse - 18Kt Gold, auf der Rückseite punzierte und gravierte Figuren in vierfarbigem Gold, Darstellung der Jagdgöttin Diana, darunter die Liebesgöttin Venus. Ziffbl.: Email, arab. Zahlen, oktagonaler Ausschnitt mit "à quatre couleur" Dekor zweier glockeschlagender Figuren vor guillochiertem und transluzid kobaltblauem Fond mit gravierten Goldranken, links Darstellung eines Fackel tragenden Putto, rechts die Personifikation des Wissens, floral gravierter Rand, gebläute Breguet-Zeiger. Werk: Vollplatinenwerk, Schlüsselaufzug, feuervergoldet, aufgelegte gravierte Ornamente, 2 Hämmer, 2 Tonfedern, Kette/Schnecke, Ringunruh.
M. J. Deby (DeBy), Rufname Joseph, wurde geboren in Herve, Wallonien, Belgien. Er war der Sohn von Mathieu Deby ein Uhrmacher in dieser kleiner Ort, etwa 25 Kilometer ostlich von Lüttich / Liège / Luik.
Deby siedelte in die Universitätstadt Löwen (Leuven / Louvain), Flämisch-Brabant um. Dort wurde er am 26. Oktober 1794 Meister Uhmacher. Die abgebildete Uhr wird datiert um 1820 und wurde vermutlich in der Schweiz oder Frankreich. hergestellt. Bei Tajan S.A. in Paris wurde am 19. Juni 2012 ein "Pendule en biscuit", Direktorium Periode versteigert. Das Zifferblatt ist signiert mit J. Deby à Louvain.
Quelle: http://watch-wiki.org/index.php?title=Deby,_M.J., Stand 31.03.2015.

Verkauft

schätzpreis
28.00040.000 €
Realisierter Preis
31.000 €