97. Auktion

12.5.2018

Lot 49

Adolf Schneider Dresden, Werk Nr. 2040, Geh. Nr. 2040, 52 mm, 138 g, circa 1870
Glashütter Halbsavonnette in Qualität 1A mit emailliertem Wappen und Motto: "Fide et Virtute" (Glaube und Tugend)
Geh.: 18Kt Gold, Werksverglasung. Ziffbl.: Email. Werk: 3/4-Platinenwerk, Goldschrauben-Komp.-Unruh.
Friedrich August Adolf Schneider (1824-1878) wurde 1824 in Dresden geboren. 1841 begann Schneider seine Lehre bei Gutkaes. Befreundet mit Adolph Lange, seinem späteren Schwager, entschloss er sich 1845 mit ihm nach Glashütte zu gehen, um ihm bei dem Aufbau seiner Uhrenfabrikation als Werkmeister zu helfen. Nach sechs Jahren gemeinsamen Aufbaus in Glashütte entschloss sich Schneider 1851 selbständig zu machen und gründete seinen eigene Uhrenfabrikation. Zu Anfang stellte er noch Taschenuhren mit Schlüsselaufzug her, ab 1865 mit Kronenaufzug, als Langes patentierter Kronenaufzug eingeführt war. Schneider exportierte viele Uhren in die USA, offizieller Vertreter seiner Taschenuhren war Max Freund & Co. in New York. Nachdem plötzlichen Tode Schneiders im Jahr 1878, führte sein Sohn die Fabrikation weiter. Insgesamt hat die Firma circa 3000 Taschenuhren von feinster Qualität hergestellt.
Quelle: Reinhard Meis "A. Lange & Söhne", München 1997, Seite 142f.

schätzpreis
6.50010.000 €
Realisierter Preis
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