105. Auktion

13.11.2021

Lot 41

Lange & Söhne

Schwere Glashütter Goldsavonette - gefertigt in Qualität 1 A, mit Lange-Stammbuchauszug

Verkauft

schätzpreis
3.8005.000 €
Realisierter Preis
4.500 €
Merkmale
Gehäuse
18 kt Rosègold, graviertes Monogramm, guillochiert.
Zifferblatt
Email.
Werk
3/4-Platinenwerk, große Goldschrauben-Komp.-Unruh.
Geh.-Nr.10551 / 10951
Cal.43
Maße51 mm
Circa1877
LandDeutschland
Gewicht127 g


Murphys Gesetz
Aus nicht nachvollziehbaren Gründen ist die Nummerierung dieser Uhr geradezu chaotisch. Das Uhrwerk trägt die Nummer 11551, der Gehäuseinnendeckel trägt innen die Nummer 10951 und außen die Nummer 10551. Die Gehäuseschalen tragen die Nummer 10951.
Aus dem mitgelieferten Stammbuchauszug geht hervor, dass das Uhrwerk am 1. Oktober 1877 wahrscheinlich an den Albertverein verkauft wurde, da der Werkbucheintrag nicht vollständig lesbar ist. Der Albertverein war ein im Jahr 1867 in Dresden gegründeter Frauenverein des Roten Kreuzes. Die Stiftung erfolgte auf Initiative Prinzessin Carolas von Sachsen, die diesen zur Ehren ihres Ehegatten, Prinz Albert, benannte. Zweck war die Versorgung Verwundeter im Krieg und damit die Unterstützung des militärischen Sanitätswesens. In Friedenszeiten lag seine Aufgabe darin, Schwestern (Albertinerinnen) für Kriegszeiten auszubilden sowie sich karitativ in der Armenpflege zu betätigen (Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Albertverein).