Lot 425

Gregson à Paris, Werk Nr. 615, Geh. Nr. 615, 58 mm, 109 g, circa 1785
Dekorative, steinbesetzte Louis XVI Spindeltaschenuhr mit Emailmalerei
Geh.: vergoldet, steinbesetzte Lunetten. Ziffbl.: Email, durchbrochen gearbeitete, steinbesetzte Zeiger. Werk: Vollplatinenwerk, Kette/Schnecke, dreiarmige Messingunruh.
Eine äußerst dekorative Taschenuhr aus der Zeit des französischen Klassizismus. Die Lunette ist auf der Vorderseite mit Schmucksteinen besetzt. Die Rückseite hat ein schmucksteinverziertes, hochovales Medaillon mit polychromer Emailmalerei einer zeitgenössischen galanten Szene. Darunter eine Blütenbordüre im dunkelblau emailliertem Grund. Gehäusesignatur "Leton" im Inneren des Rückdeckels.
Jean-Pierre Gregson stammte ursprünglich aus England. 1776 wurde er Königlicher Hofuhrmacher in Paris. Als einer der ersten Uhrmacher seiner Zeit verwendete er bereits früh Lépines Brückenkaliber. 1787 gründete er eine Uhrenmanufaktur in Braille.
Quelle: Tardy "Dictionnaire des Horlogers Francais", Paris 1972, Seite 272.

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